Die Menschenrechte als Instrument der Europäisierung des Strafrechts
pages 173 - 185
ABSTRACT:

Die Stärkung des Grundrechtskatalogs in der EU führt zu einer Verwischung der Unterschiede zwischen kontradiktorischen (streitigen) und inquisitorischen Verfahrenstypen in den EU-Mitgliedsstaaten. Die Menschenrechtsdimension im strafrechtlichen Bereich, insbesondere was den Strafprozess in der EU anbelangt,
wurde anscheinend zum stärkeren vereinheitlichenden Element als etwa die organisatorische oder strukturelle Dimension.

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about the authors

Prof. JUDr. PhDr. mult. Michal Tomášek, DrSc. - Professor für Europarecht, Leiter des Lehrstuhls für Europarecht. Absolvent der Karlsuniversität Prag, der Sorbonne Paris, der Universität Peking in China und der University of Virginia. Autor bzw. mitwirkender Autor einer Reihe von Büchern zum europäischen und chinesischen Recht, darunter Toward Constitutionalism and Democracy in Central and Eastern Europe (1992), Barriéres insoupconnées de l´Europe sans frontiéres (Brüssel, 1995), Unternehmensgruppen in mittel- und osteuropäischen Ländern (Tübingen, 2003), Grundfragen des europäischen Strafrechts (Würzburg, 2005) und La realización del mercado único europeo: experiencias hispanochecas (Santiago de Compostela, 2006).